Ein Film über einen jungen Filmemacher serbischer Abstammung und sein Verhältnis zum Krieg im ehemaligen Jugoslawien. Zoran war und ist kein Extremist. Er ist gebildet, offen, ein Schwabe, ein Deutscher, ein Kosmopolit. Doch der Krieg hat ihn auf besondere Weise mit dem Thema Identität konfrontiert … und Spuren hinterlassen. Und vielleicht ist Zoran heute ein wenig mehr Serbe als vorher.
Biographie
Züli Aladağ (*1968 in Van/Türkei) ist als Regisseur und Produzent seit Jahrzehnten eine Konstante im Filmschaffen: Kinoproduktionen wie Elefantenherz (2002), Die Fremde (2010), 300 Worte Deutsch (2013), Arbeiten u. a. für Tatort, Kommissar Marthaler, Der Irland-Krimi, sowie der Beitrag zum NSU-Dreiteiler „Die Opfer – Vergesst uns nicht“. Aladağ hat seine Erfahrungen mit Identitätszuschreibungen und Besetzungspolitiken in Film und Fernsehen.