Constanze Wolpers | Deutschland 2023 | 19′ | Dokumentarfilm | Deutsch/Kurmandschi mit deutschen UT | NRW-Premiere
Deutscher Wettbewerb IV
Sechs Wochen nach Hanau wird der 15-jährige Jeside Arkan Hussein Khalaf in Celle erstochen, die Polizei spricht von einem »Zufallsopfer«. Der Film liest in den Ermittlungsakten, taucht durch Archive und Bilder von Kleinstadtidylle und Fußballspielen der deutschen Nationalmannschaft. Eine Annäherung an strukturellen Rassismus über Akten, Fußball und das eigene Aufwachsen der Regisseurin in Celle.
Crew
Bildgestaltung: Jonas Eisenschmidt
Montage: Constanze Wolpers, Jonas Eisenschmidt
Ton: Artem Funk, Michael Trammer
Produktion: Nils Plambeck, Sally Shamas
Screenings/Preise
2023 Kasseler Dokfest — Goldener Schlüssel — Nominierung
2024 Filmfest Dresden — Mitteldeutscher Wettbewerb — Lobende Erwähnung
2024 Kurzfilm Festival Hamburg — Deutscher Wettbewerb — Nominierung
2024 Deutsche Film- und Medienbewertung Prädikat “besonders wertvoll”
Filmographie
2024 German Cars
2020 Weisswasser Rundfahrt 01
2019 Die Experten
Biographie
Constanze Wolpers (1986, Braunschweig) hat Kulturanthropologie in Göttingen und Dokumentarfilm an der filmArche in Berlin und bei Werkleitz / Zentrum für Medienkunst in Halle (Saale) studiert. 2021 war sie cast&cut-Stipendiatin (nordmedia) und Teilnehmerin der Documentary Campus Masterschool. Seit 2018 arbeitet sie regelmäßig mit Jonas Eisenschmidt als Regie- und Produktions-Duo zusammen. Gemeinsam haben die Leipziger Produktionsfirma radpaar films. Constanze lebt in Berlin.