Andrea Schramm | Deutschland 2021 | 21′ | Dokumentarfilm | Deutsch mit englischen UT
Deutscher Wettbewerb II
Am ersten Tag des Corona-Lockdowns kommt der Vater der Regisseurin ins Krankenhaus und stirbt. Mutter und Tochter trauern in der elterlichen Wohnung – nur durch das Telefon mit der Außenwelt verbunden. Mit schmerzhafter Intimität erzählen die Telefonate von der Vereinsamung in der Pandemie. Die menschenleeren Bilder verdichten mit geometrischer Strenge und schaffen Interpretationsräume: Was bedeutet Isolation in einer Zeit, in der wir auf Trost und Hilfe angewiesen sind?
Filmdetails
Regie: Andrea Schramm
Buch: Andrea Schramm
Bildgestaltung: Sebastian Mez
Montage: Grete Jentzen
Ton, Sounddesign: Michal Krajczok
Produktion: Andrea Schramm
Screenings/Preise
Best International Short Documentary / Jakarta Independent Film Festival / Visions du Réel, Nyon / Internationale Kurzfilmtage Oberhausen / Concorto Film Festival, Piacenza / Achtung Berlin Filmfestival
Filmographie
2021 ENDLICH TACHELES
2019 Der Geschmack von Leben
2017 Bleiben oder Gehen? Eine Beziehungsstudie
2007 Im Schatten der Blutrache
Biographie
Andrea Schramm arbeitet als Regisseurin in Berlin. Ihr Augenmerk gilt gesellschaftspolitischen Prozessen, die sie in starken persönlichen Geschichten erzählt und dabei mit dokumentarischen Formen experimentiert. Ihrer Filme liefen auf internationalen Festivals und gewannen Preise. Gemeinsam mit Jana Matthes gründete sie die Produktionsfirma Schramm Matthes Film.