Alan Warburton | UK 2018 | 6′ | Animationsfilm/Experimentalfilm | Englisch | Festival-Premiere
New Aesthetic I
„Homo Economicus“ untersucht, wie Männer im Finanzdistrikt City of London ihre Körper gleichermaßen formen und vermarkten. In ihrer Arbeit vermischt sich der eigene Körper mit der Körperschaft des Unternehmens. So wird der männliche Selbstwert unterminiert, den die ultrakompetitive Finanzdienstleistungsbranche nämlich nur scheinbar zum Allerheiligsten erklärt. Auf der Grundlage von Interviews mit echten „City Men“ entwirft „Homo Economicus“ eine alternative Ökonomie des männlichen Körpers: nicht als unangefochtenes Machtinstrument, sondern als Stätte der Verletzlichkeit und des Spiels mit der Macht.
Filmdetails
Ton: Nick Ryan
Biographie
Alan Warburton is a multidisciplinary artist exploring the use of software in contemporary culture. His hybrid practice feeds insight from commercial work in post-production studios into experimental arts practice, where he explores themes including digital labour, gender and representation, often using computer-generated images (CGI).