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SPOT­LIGHT

NICO­LAAS SCHMIDT

Film­pro­gramm

SCHMIDTS SLO­W­RE­EL

Loops, Love und Lan­ge­wei­le. Weni­ge haben sich die Ver­wer­tungs­tra­gik der “lan­gen Zeh­ner­jah­re” so sau­ber ange­eig­net, um die Lein­wand zu beset­zen, wie Nico­laas Schmidt. In sei­nen mini­ma­len Bewegt­bil­dern trifft ver­lo­re­ne Zukunft auf nost­al­gi­sche Befrie­di­gung, media­le Sad­ness auf sinn­li­che Awa­re­ness. An ihnen ist fast alles easy, nur nicht ihr Konsum.

Aus die­ser Hal­tung her­aus ent­steht ein kon­zen­trier­tes Spiel mit der Rekla­me, die ver­ges­sen hat, wofür sie wirbt, mit der Zeit, die ver­ges­sen hat, war­um sie ver­geht, und mit dem Kino, das ver­ges­sen hat, wo es statt­fin­det. Der “roman­ti­sche Kon­zep­tua­lis­mus” (N. Schmidt, gefun­den bei J. Hei­ser) sei­ner Arbei­ten strei­chelt die Dau­er, streckt und ver­dich­tet sie und kippt dabei gele­gent­lich in sen­si­ble Ges­ten um, die selbst die aus­ge­brann­tes­ten Trends der Kri­tik trös­tend und innig zu umar­men schei­nen. Eine visu­el­le Abrech­nung mit einer “neu­ro­tisch nai­ven” (W. Kempf) Epo­che, die es so viel­leicht nie gab. Max Richter

TER­MI­NE

KFFK UNLO­CKED
18.07.2021 · 20:00 Uhr · FILM­FO­RUM NRW

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RGB/BTW [Du und Wir]

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Autumn

Autumn

Final Stage

Final Stage

Inflo­re­s­cence

Inflo­re­s­cence

Ohne schlech­tes Gewis­sen genießen

Ohne schlech­tes Gewis­sen genießen 

Sen­se + Innocence

Sen­se + Innocence 

Aus­stel­lung

SOME­THING NEW HAS BEGUN

Die Reli­qui­en einer Teenage-Lie­bes­ge­schich­te laden dazu ein, Weh­mut nach Uto­pie und Auf­bruch zu spü­ren. Weh­mut, weil es nur ein ein­zi­ges ers­tes Mal geben konn­te. Auf­bruch, weil das nicht stimmt. Die Stü­cke befin­den sich im Fli­cker­licht einer rotie­ren­den Glüh­bir­ne, in einem elek­tri­schen FIRST RAY OF SUN oder las­sen sich sehen beim Dazing vor der unter­ge­hen­den Son­ne. Am Fens­ter (oder ist es eine Kino­lein­wand?) knüpft ein Walk­man eine neue Ver­bin­dung oder viel­mehr eine posi­ti­ve Distanz zur immer schon vor­han­de­nen Realität.
Nico­laas Schmidt und Anne Döring öff­nen Wahr­neh­mungs­räu­me, die uns die Din­ge und die Welt anders sehen las­sen als zuvor. Damit es bes­ser wer­den kann.

This life, this love
All the sweet­ness I feel
So mys­te­rious yet
So incre­di­bly real
It’s an unchar­ted sea
It’s an unope­ned door
But you got­ta reach out
And you got­ta explore
Even though you’re not sure
(Coca Cola Com­mer­cial, 1988 „First Time“, Robin Beck)

TER­MI­NE

Die Aus­stel­lung wird lei­der nicht im Rah­men von KFFK UNLO­CKED wiederholt.

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